Kläranlage, Salzgitter

BGF:
6200 m2

Den landwirtschaftlich genutzten Gehöften der Region entsprechend wurde die Kläranlage mit ihren einzelnen Hallen um einen Hof gruppiert und wie ein Gehöft als Insel in die Landschaft eingefügt. Dennoch bleibt das Ensemble in seiner technischen Funktion erkennbar.
Alle Hallen sind als einfache Baukörper in einem gemeinsamen, durchgängigen Erscheinungsbild entworfen. Dennoch dienen sie jeweils anderen Funktionen und variieren sogar in der Geschossigkeit und im Rohbaumaterial. So ist die Einlaufhalle aus Beton, während alle übrigen Hallen aus Stahl sind. Alle Gebäude sind als Skelettbauten flexibel für unterschiedliche Funktionen ausgelegt und auf Funktionsänderungen vorbereitet. Das Betriebsgebäude enthält in einem zweigeschossigen Teil Funktionen wie Personalräume, Kantine, Labors, Steuerung und Verwaltung und in einem 1,5-geschossigen Teil die Schlammentwässerung und die Schlammtrocknung.
Dem technischen Charakter der Anlage entsprechend sind alle Hallen trotz unterschiedlicher Funktionen gleichermaßen mit beschichtetem Aluminium sowie einbrennlackierten Metall- und Glaspaneelen verkleidet und bilden mit den Faultürmen und Silos ein Gesamtensemble.

ZURUECK

 
SCHULITZ ARCHITEKTEN