Eissport- und Ballspielhalle, Dresden

Wettbewerb - Competition, 1. Platz

BGF:
23909 m2

Die Landeshauptstadt Dresden plant die Errichtung eines Sportkomplexes an der Magdeburger Straße, der u.a. zwei Eissportflächen, eine Ballspielhalle sowie eine Vielzahl an Funktionsflächen für die Sportbereiche in der vorgelagerten Flutrinne beinhaltet. Dieser Sportkomplex ersetzt mehrere in der Jahrhundertflut 2002 zerstörte bzw. irreparabel beschädigte Gebäude. Zu diesem Zweck wurde im Jahre 2003 ein VOF-Verfahren mit integriertem Architektenwettbewerb ausgelobt.
Der Entwurf der Architekten vereint die sehr heterogenen Nutzungsanforderungen zu einer kompakten Großform und vernetzt die vorhandenen Strukturen der Landschaft und des Städtebaus. So wird das Gebäude quasi von der Landschaft durchflossen und wird Teil der Topografie. Das mittig angeordnete Foyer bildet durch seine taillenartige Ausformung im Einklang mit der Konstruktion und der Funktion (Boden, Decke und Wände sind konvex gekrümmt) den Auftakt zu einer spannenden inneren Erschließung.
Das geringe Bauvolumen wird durch die komprimierte Anordnung der drei Hallen erreicht. Hierbei überlagern die Zuschauerränge der Hallen die Trainingseisfläche, über der das Foyer angeordnet ist. Ferner überbaut die Ballspielhalle komplett Flächen der zentralen Funktionsräume und der Gebäudetechnik.

ZURUECK

 
SCHULITZ ARCHITEKTEN